Enzyme gehören zu der Gruppe der Proteine. Ihre Aufgabe: Biokatalysation, das heißt: sie aktivieren und beschleunigen Reaktionen, ohne dabei selbst verbraucht zu werden. Sie sind an jeder einzelnen Stoffwechselreaktion im menschlichen Körper beteiligt – ohne Enzyme geschieht im Körper gar nichts. Sie helfen bzw. sind nötig bei: der Aufnahme von Mikronährstoffen, Hormon-Verarbeitung, Atmung, Verdauung, Entgiftung, Nervensystem, Zellteilung,… Sie sind "Mädchen für alles" – daher werden unendlich viele unterschiedliche Enzyme benötigt. Es gibt körpereigene Enzyme – z.B. Stoffwechselenzyme im Blut, Gewebe und in Organen (z.B. Glutathionperoxidase als wesentlicher Faktor des körpereigenen Schutzsystems, da es die Zellmembranen vor freien Radikalen schützt), Verdauungsenzyme in den Drüsen des Verdauungssystems (z.B. Proteasen = eiweißspaltende Enzyme, Amylasen = stärkespaltende Enzyme, Lipasen = fettspaltende Enzyme). Ausserdem gibt es Nahrungsenzyme – v.a. in Papayas, Ananas, Sprossen, unerhitztem Sauerkraut,… Enzyme sind sehr kälte- und hitzeempfindlich – sollten weder tiefgefroren noch über 42°C erhitzt werden. Die moderne Industrienahrung ist durch die starke Verarbeitung (erhitzt / tiefgefroren) sehr Enzym-arm – daher muss der Körper alle erforderlichen Enzyme selber herstellen. Mögliche Wirkungen einer Enzymtherapie – v.a. von Proteasen: Befreiung von Arteriosklerose, Linderung von rheumatischen Beschwerden, Minderung von Entzündungsprozessen aller Art, Stärkung der körpereigenen Abwehrmechanismen, Bekämpfung entarteter Zellen – und somit eine sinnvolle Therapie bei Krebs.