Sushi – basisch – vegan – ROH. Mein Herz schlägt sehr für die asiatische Küche – da darf Sushi natürlich nicht fehlen. Doch WIE soll das gehen? Veganes Sushi ist ja allgegenwärtig – man lässt einfach den Fisch weg und füllt die Röllchen mit Veggies. Doch basisch? Reis ist weder basisch – noch roh. Wie geht’s also? Ganz einfach – schau hier:

Du brauchst – für 4 Rollen – am besten alles in Bio-Qualität:

  1. 1 mittelgroßen Blumenkohl – grob zerkleinert
  2. 4-5 EL Mandelpüree (idealerweise in Rohkost-Qualität, in meinen Augen das leckerste und sinnvollste: von Soyana)
  3. Einige EL Tamari (Weizenfreie Bio-Soja-Sauce – gibt’s ebenfalls von Soyana in Rohkost-Qualität)
  4. 4 Nori-Blätter
  5. Gemüse-Streifen, z.B. von Möhren, Gurken, Avocados, Tomaten, Sprossen – oder was Dir sonst noch einfällt
  6. 1 kleine Tasse Apfelessig (als „Kleber“ für die Rollen – Wasser geht allerdings auch)

So geht`s:

  1. gebe den Blumenkohl in den Food-Prozessor und hacke ihn bis er ungefähr die Größe von Reiskörnern hat
  2. mische Mandelpüree und Tamari unter und prüfe die Konsistenz – es sollte ein klebriger „Reis“ entstehen – stelle die „Reis-Paste“ dann beiseite. Anmerkung: es ist wirklich wichtig, dass Du den Blumenkohl separat hackst – gibst Du hier direkt das Mandelpüree und Tamari mit hinzu, entsteht eine „Pampe“…
  3. lege ein Nori-Blatt mit der glänzenden Seite nach unten auf ein Brettchen und verteile auf die unteren 2/3 des Blattes etwas Blumenkohl-Reis
  4. gebe in die Mitte einige Veggie-Streifen
  5. rolle nun das Nori-Blatt von unten her auf – das geht auch ohne Bambus-Matte einfach mit den Händen:
  6. nimm die untere rechte und linke Ecke des Nori-Blattes, auf dem der „Reis“ auf liegt, und fang an zu rollen
  7. stoppe kurz vor dem oberen Rand und gebe hier ein klein wenig Apfelessig drauf und rolle die Sushi-Rolle nun fertig
  8. Zerteile die fertige Rolle mit einem scharfen Messer in 5 – 6 Sushi Stücke – hierzu passt wunderbar die Pflaumen-Ingwer-Sauce

Infos / Varianten:

Du kannst anstelle des Blumenkohls auch Pastinaken nehmen – oder auch einige Cashews oder Sonnenblumenkerne mit hacken. Die Variante mit dem Blumenkohl ist für mich jedoch die leckerste. Den Blumenkohl-Reis esse ich oft sehr gerne auch einfach „pur“ – oder mit einigen Tomaten-Stücken und Koriander vermischt – oder auch mit frischen Erbsen und Zwiebelchen. Mich erinnert diese Variante sehr an gebratenen Gemüse-Reis, den ich früher sehr gerne gegessen habe. Mit einigen in Tamari und Olivenöl marinierten und gedörrten Auberginen-Scheiben (quasi „Speck“) wird der Reis zum köstlichen Hauptgericht. Und nun: GENIESSE…

Kurz und knapp – mit Sinn und Verstand – das steckt drin:

Basen, Antioxidantien, Tryptophan, Kalium, Magnesium, Natrium, Phosphor, Eisen, Kupfer, Mangan, Zink, Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin B3, Vitamin B5, Vitamin B6, Vitamin B9 (Folsäure), Vitamin A, Vitamin C, Vitamin D, Vitamin E, Vitamin K

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