pujkokosnuss2.jpg kokosnussmanila.jpg thaigimp.jpg thaigimp.jpg ibiza1.jpg lunchbunda.jpg dailycoconut.jpg dominikanische2.jpg dominikansiche4.jpg Alex auf der VeggieWorld

Oft werde ich angesprochen, WAS es denn nun mit dem tollen Kokosöl so auf sich hat:

  1. WAS ist so toll daran?
  2. WAS kann es?
  3. WO bekomme ich es her?
  4. Kann ich es WIRKLICH erhitzen?
  5. Macht es nicht DICK?
  6. Gesättigte Fette sind doch UNGESUND?
  7. etc…

Daher rufe ich Dir hier ein paar Informationen zu, WARUM das Kokosöl tatsächlich eine tolle GESUNDHEITSQUELLE darstellt. Vorweg genommen – in meinen Augen ist das Kokosöl von Dr. Goerg mit Abstand das Beste – ich kann es mit gutem Gewissen empfehlen – Du erhältst eine tolle Qualität, Frische, Geschmack und die Farmer Vorort werden zu fairen sozialen Bedingungen bezahlt.  

Kokosöl besteht zu ca. 90 % aus gesättigten Fettsäuren, wovon ca. 55% – 70% die sogenannten mittelkettigen Fettsäuren (medium-chain-triglycerides = MCT) sind. Ca. 45% – 50% der MCT`s bestehen aus der Laurinsäure, die eine antivirale, antifungale, antibakterielle Wirkung hat und dadurch sogar Candida-Pilzen sowie dem Helicobacter pylori den Garaus machen kann.  

Es wurde schon viel über Kokosöl im Netz geschrieben – eine sehr gute Informationsquelle inkl. Verweise auf entsprechende Studien stellt für mich Jann Glasmachers „Gesundheitsfundament“ dar (Link siehe unten). Daher möchte ich gar nicht so genau auf alles eingehen, sondern hier nur kurz die Vorteile aufzählen. Wenn Du die genauen Hintergründe zu den jeweiligen Punkten wissen möchtest, dann klicke doch bitte auf die Links unten. Das sind m.E. sehr gute Informationsquellen. 

Hier nun die einige wunderbare Vorzüge – Kokosöl kann:

  1. Alzheimer lindern – präventiver Schutz sowie auch bei vorangeschrittener Erkrankung gute Aussichten auf Besserung
  2. Juckreizlindernd und Wundheilungsunterstützung – z.B. bei Neurodermitis, Ekzemen, Insektenstichen etc…
  3. HDL (das „gute“ Cholesterin) kann erhöht werden
  4. Anti-Aging – aufgrund seiner vielen Antioxidantien
  5. Gewichtsabnahme sowie Schilddrüsen-Regulierung dank Stoffwechselerhöhung durch die MCT`s 
  6. Blutzucker-Regulierung – MCT`s erzeugen Energie (andere Fette erzeugen Fett)
  7. tolle Bodylotion, Gesichtscreme, Sonnencreme (LSF 4), After Sun, Haarpflege – auf Haut und Haar vielseitig einsetzbar
  8. etc…

Dies sind nur einige der guten Eigenschaften, die das Kokosöl mitbringt. „Öl-Ziehen“ geht auch toll mit Kokosöl – einfach morgens vor dem Zähneputzen 1 TL Kokosöl in den Mund nehmen und bis zu 15 Min. kräftig im Mund hin und her „ziehen“ und dann ausspucken und wie gewohnt Zähne putzen. Keinesfalls solltest Du dieses „gezogene“ Öl runter schlucken – es lösen sich hier drin sämtliche Giftstoffe, die sich in Deiner Mundhöhle befinden – die sollten wir schleunigst entsorgen durch Ausspucken und diese Lösung nicht unserer Speiseröhre und unserem Magen und Verdauungstrakt zumuten. Das Öl-Ziehen hält Zähne und Zahnfleisch gesund – bietet einen guten Schutz vor Karies, Parodontose & Co

Kokosöl in der Küche:

  1. Rohkost-Qualität „Nativ“ (wie erwähnt z.B. von Dr. Goerg) – es schmeckt dezent nach Kokos und passt hervorragend  
  2. „Mild“ = OHNE Kokosgeschmack, der wurde mittels Hitze raus desodoriert

Auch wenn dies hier meine Rohkost-Seite ist, möchte ich Dir ein paar Tipps rund ums Erhitzen von Kokosöl bzw. anderen Ölen geben: 

Kokosöl ist aufgrund der gesättigten Fettsäuren hoch erhitzbar und daher zum Backen, Braten, Sautieren etc. gut geeignet – gesättigte Fettsäuren werden bei hohen Temperaturen NICHT zu giftigen Transfetten – im Gegensatz zu ungesättigte Fettsäuren. Dasselbe gilt für Ghee (geklärte Butter – v.a. in der Ayurvedischen Küche) – auch Ghee ist hoch erhitzbar.

Rapsöl, Sonnenblumenöl, Distelöl etc. und auch das sogenannte „Brat-Öl“ oder auch „High Oleic Öl“ ist entgegen der weitverbreiteten Meinung der Werbung und Medien NICHT hoch erhitzbar, da es sich hierbei um UNGESÄTTIGTE Fettsäuren handelt: ab ca. 120°C werden sie zu giftigen Transfettsäuren, die sich im Körper z.B. in den Fettschichten einlagern können und die sehr schwer wieder ausgeschieden werden können.

Du findest Transfette auch in unzähligen Fertigprodukten in der Zutatenliste unter der Bezeichnung „pflanzliche Fette gehärtet“, „pflanzliche Fette teilweise gehärtet“ etc.  

Merke also: ERHITZE NIEMALS UNGESÄTTIGTE FETTSÄUREN – bleib auf der sicheren Seite mit den gesättigten Fettsäuren des Guten und köstlichen Kokosöls 🙂 

In meinen Rezepten verwende ich sehr viel Kokosöl – das NATIVE natürlich – vor allem für meine Törtchen – es verleiht den Cremes auf meinen Törtchen die festere Konsistenz. Kokosöl ist bis 24°C fest – ab 24°C schmilzt es und wird flüssig. Es stellt keine Qualitätseinbuße dar, wenn die Konsistenz immer wieder wechselt aufgrund von Temperaturschwankungen. Ist mein Kokosöl fest und ich benötige es für meine Kreationen flüssig, dann schmelze ich es vorsichtig in einem nicht zu heißen Wasserbad, so dass ich es entsprechend weiter verwenden kann. 

Kokosöl und Tierpflege:

Auch für Tiere bietet Kokosöl einen guten Schutz – so habe ich auf meinen Reisen nach Thailand und Vietnam gesehen, dass fast jeder Hund und / oder Katzen Halter ein Schälchen mit Kokosraspeln neben dem Trinkwasser seines Lieblings auf 4 Beinen stehen hat – ich habe nachgefragt, warum dies so ist und als Antwort zu hören bekommen: „es schützt unsere Vierbeiner vor Parasiten – und es schmeckt ihnen auch noch“ – es schützt außerdem vor Zecken und pflegt das Fell (siehe den Dr. Goerg Link unten in den Quellenangaben) – DAS nenne ich eine „win-win“ Situation.

Abschließend:

Ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass die Kokosnuss ein eigenes kleines Öko-System in sich ist – sie kann wochen- / monatelang im Meer schwimmen – wenn sie irgendwann auf Land trifft, schlägt sie Wurzeln und die Palme fängt an zu wachsen. Ein echtes Wunderwerk. Ihr Kokoswasser ist steril. Eine Kokosnuss kann bis über 1 l Kokoswasser in sich haben. Die Kokosnuss an sich bildet sich mit der Zeit: zuerst hüllt die Nuss von innen ein glitschiger Schleim aus, der mit der Zeit dicker und fester wird – das Fruchtfleisch entsteht. Du kannst es aus der Nuss raus löffeln, nachdem Du das Wasser getrunken hast. Oder Du verwendest das Fruchtfleisch für Smoothies, Törtchen, Suppen, Cremes etc… Der Vielfalt sind keine Grenzen gesetzt. Das Kokoswasser ist ebenfalls SEHR gesund – enthält wertvolle Vital- und Mineralstoffe sowie Spurenelemente und ist unserem Blutplasma nahezu identisch. Im Vietnam-Krieg z.B. wurde das Kokoswasser für Bluttransfusionen verwendet. Kokoswasser ist das beste isotonische Getränk, das wir zu uns nehmen können (siehe angehängten Link zum Blutplasma sowie „Kokoswasser“ von Bruce Fife).

Das Kokosöl entsteht übrigens, indem das Kokosnuss-Fleisch gepresst und das wertvolle Öl aufgefangen wird.

Du siehst – die Kokosnuss ist ein echtes „Wunderelixier“ – wir sollten es am besten täglich in irgendeiner Form zu uns nehmen. Ich persönlich genieße im Urlaub in den Tropen jeden Tag mindestens eine frische Kokosnuss (Wasser UND Fruchtfleisch) und zu Hause gönne ich mir 1 – 2 EL Kokosöl pur am Tag. Du kannst daraus auch blitzschnell eine köstliche und gesunde Schoki-Creme machen, indem Du einfach 1 TL (rohes) Kakaopulver unterrührst – gerne mit etwas Zimt (den liebt unsere Bauchspeicheldrüse) und vielleicht noch ein paar Goji-Beeren, damit Du auch etwas Süße an der Creme hast. Viel Spaß beim gesunden Kokos-Löffeln 🙂

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